Eine der vielen Fragen, die man bereits als kleines Kind gestellt bekommen hat, war:
„Und was möchtest du später mal werden?“
Damals war die Antwort noch geprägt von Zeichentrickidolen oder Vorbildern aus dem engen Familienkreis. Doch mit dem Erwachsenwerden wird auch die Antwort auf diese Frage immer ernster.
Ein guter Anhaltspunkt bei der Antwortsuche sollten die eigenen Interessen und Stärken sein.
Zahlreiche Tests im Internet, Printmedien wie Ratgeber oder Zeitschriften sowie öffentliche Beratungsstellen können bei der Suche helfen. Manchmal ist es allerdings schon ausreichend, sich mit einer nahestehenden Person darüber auszutauschen, welche Stärken und Fähigkeiten sie in einem sieht und sich eine Meinung zu den eigenen Ideen einzuholen. Wichtig ist, dabei immer die persönlichen Interessen zwischen dem eigenen Ich und dem des Gegenübers abzugrenzen. Es kann allerdings auch der Fall eintreten, dass es weniger um den endgültigen Beruf und mehr um eine fachliche Richtung geht. Dann kann die Frage nach dem Bildungsweg hilfreich sein. Sieht man sich mehr im Praktischen und wünscht sich Erfahrungen im Arbeitsalltag, ist eine Ausbildung wohlmöglich das Richtige. Hat man es lieber erstmal theoretisch und flexibler, kann man sich über passende Studiengänge informieren. Doch nicht jedes Studium ist ausschließlich theoretisch und nicht jede Ausbildung sofort praxisorientiert. Ein Tag der offenen Tür, Praktika oder am besten der Austausch mit Absolventen können einen Einblick geben. lps/LK